[1] Ich bin ein Freund des Herzen entflammenden Wortes nicht dessenWelches Wasser auf flammende Gluth gießt.
[2] Weggeführt ist mein Herz von einem schelmischen AugeEinem Lügner, Betrüger und Mörder.
[4] Mondgesichtern die uns mit zerschlitzten Hemden erscheinenBring' ich der Frömmigkeit Kleider zum Opfer.
[5] Dankbar dafür, daß eine Schönheit wie du auf die Welt kamGieße Wein auf adamischen Staub aus.
[6] Bind' mir den Becher aufs Grab, daß in den Stunden des MorgensIch die Furcht des Gerichts mir vertrinke.
[7] Arm und wund erschein ich vor dir, erbarme dich meinerDeine Liebe nur bring' ich als Gabe.
[8] Komm! sprach gestern zu mir der leitende Führer der SchenkeDu ergieb dich und flieh nicht das Schicksal. Sey nicht stolz auf eigne Gewalt, die Geschichte erzähltTausend Dinge die Mächtige stürzen.